Ziele erreichen

Am Gymnasium Dr. Buchmann werden Schülerinnen und Schüler auf die Schweizerische Maturitätsprüfung und ein anschliessendes Studium vorbereitet. Das erklärte Ziel ist, die schulische und persönliche Entwicklung der Jugendlichen zu unterstützen, damit sie später ihre Aufgaben in Beruf, Gesellschaft und Familie mit Verantwortung und Freude übernehmen können.

Das Fördern von positiven, intellektuellen und charakterlichen Eigenschaften der Schülerinnen und Schüler gehört zu den Grundsätzen der Schule. Die Lehrpersonen verstehen es, auf persönliche Stärken und Schwächen der Schülerinnen und Schüler einzugehen und darauf zu reagieren, sie weiter zu motivieren oder eventuelle Leistungsschwankungen frühzeitig aufzufangen.

Lernen am Gymnasium Dr. Buchmann

1954 gründete das Ehepaar Buchmann die «Private allgemeine Mittelschule Dr. E. Buchmann GmbH». 10 Jahre danach wurde die Stiftung Mittelschule Dr. Buchmann ins Leben gerufen und im Sommer 2024 wurde daraus das Gymnasium Dr. Buchmann, welches weiterhin als Stiftung geführt wird. Der Schritt widerspiegelt die Kernkompetenz, als reines Gymnasium ambitionierte Jugendliche an die Schweizerische Maturität zu führen. Im Sinne der Initiatoren bietet das staatlich bewilligte Privatgymnasium den Schülerinnen und Schülern eine sehr persönliche Lernumgebung, in der sie sich entfalten und ihr Ziel erreichen können.

  • Unterstufe: 2 Jahre Langgymnasium (LG)
  • Oberstufe: 4 Jahre Kurzgymnasium (KG)
    • Neusprachliches Profil (N)
    • Mathematisch-naturwissenschaftliches Profil (M)
    • Wirtschaftlich-rechtliches Profil (WR)
    • Altsprachliches Profil (A)
  • Abschluss: Schweizerische Maturität
  • Hochschulen (Universität, ETH, Fachhochschule)

Auf dem 6. Schuljahr der Primarschule aufbauend, führt das Langgymnasium in sechs Jahren zur Schweizerischen Maturität. Ein Einstieg in das Kurzgymnasium ist nach der 2. oder 3. Sekundarstufe A, Niveau 1, ebenfalls möglich und befähigt in vier Jahren zum Abschluss.

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Langgymnasium

Auf der 6. Klasse der Primarschule aufbauend, führt das Langgymnasium in sechs Jahren zur Matura. Zu den Grundlagenfächern kommen in den ersten beiden Schuljahren Latein, MINT und Sport.

Der Bildungsauftrag ist, den Schülerinnen und Schülern grundlegende, gymnasiale Kenntnisse zu vermitteln, dabei werden individuelle Wissensstände und Reifestadien berücksichtigt und sie werden angeleitet, ihre Potenziale zu nutzen. Nach zwei Jahren treten die Schülerinnen und Schüler in das Kurzgymnasium über und wählen ihr Profil.

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Kurzgymnasium und Profile

In vier Jahren absolvieren die Schülerinnen und Schüler die Grundlagenfächer sowie eines von vier Profilen. Eine strukturierte und gezielte Vorbereitung auf die Schweizerische Maturitätsprüfung mittels der internen Maturitätsprüfung und der Maturaarbeit sind wesentliche Bestandteile des Kurzgymnasiums.

Klare Lernziele und regelmässige Überprüfung des Wissenstandes sowie persönliche Begleitung unterstützen die Jugendlichen auf ihrem Weg. So stellt die Schule eine Erfolgsquote an den Maturitätsprüfungen weit über dem Durchschnitt sicher.

Das Gymnasium Dr. Buchmann bietet im Kurzgymnasium folgende Profile an, die optimalerweise nach Interesse, Stärken und Berufszielen der Jugendlichen gewählt und in Fachgruppen unterrichtet werden:

  • Neusprachliches Profil mit Italienisch oder Spanisch
  • Mathematisch-naturwissenschaftliches Profil mit Schwerpunktfach Biologie und Chemie (ab dem 3. KG)
  • Wirtschaftlich-rechtliches Profil
  • Altsprachliches Profil mit Latein
Neusprachliches Profil

Sprache Italienisch oder Spanisch

Inhalt: Im Rahmen des neusprachlichen Profils wählen die Schülerinnen und Schüler Italienisch oder Spanisch als Schwerpunktfach. Nebst grundlegenden Sprachkenntnissen erlangen sie mündliche und schriftliche Kommunikationskompetenzen zu literarischen, kulturellen, geschichtlichen und persönlichen Themen. Gleichzeitig lernen sie Unterschiede zwischen Fremd- und Muttersprache sowie deren Gemeinsamkeiten kennen.

Ziele: Die Schülerinnen und Schüler drücken sich sowohl mündlich als auch schriftlich klar, differenziert und korrekt in der Fremdsprache aus. Überdies verstehen sie den Inhalt unterschiedlicher Textarten und kennen bedeutende literarische Werke und Zeitströmungen. Die Kenntnisse über kulturelle und geschichtliche Belange sowie über die Strukturen von Wirtschaft und Gesellschaft helfen den Schülerinnen und Schülern, die Denkweise in der Fremdsprache zu verstehen.

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Mathematisch-naturwissenschaftliches Profil

Schwerpunktfach Biologie und Chemie

Inhalt: Absolventinnen und Absolventen des mathematisch-naturwissenschaftlichen Profils können zusätzlich zum Grundlagenfach ihre Kenntnisse im gewählten Schwerpunktfach Biologie und Chemie auf erweitertem Niveau besuchen und vertiefen. Sie lernen Regeln und Prinzipien zu beherrschen, üben logisches Denken und wenden gängige Arbeits- und Untersuchungsmethoden an. Die Schülerinnen und Schüler lernen, wie sie Erkentnisse aus diesen Bereichen einsetzen können, um naturwissenschaftliche Phänomene zu erklären und Hypothesen zu formulieren.

Im Teilbereich Chemie werden u.a. erste Schritte in der Quantenmechanik gewagt und Einblicke gewährt, wie chemische Reaktionen ablaufen. Zudem werden in der physikalischen Chemie Aspekte der Thermodynamik behandelt und die Aspekte der Säure-Basen-Chemie aus dem Grundlagenfach vertieft. Im Fachbereich Biologie werden Themen wie moderne Genetik und erweiterte Neurobiologie behandelt. Ebenso wird die Sinnesphysiologie auf biochemischer Ebene untersucht. Darüber hinaus werden die hormonellen Systeme im menschlichen Körper, insbesondere die der Nieren, der Schilddrüse und der Hypophyse detailliert besprochen. Das Programm wird durch Aspekte der Sportbiologie und der Ökologie mit besonderem Augenmerk auf Umweltfragen abgerundet.

Ziele: Die Schülerinnen und Schüler des Schwerpunktfaches Biologie und Chemie verfügen über die Fähigkeit, naturwissenschaftliche Methoden auf bekannte Sachverhalte in verschiedenen Fachgebieten anzuwenden. Sie verstehen es, Probleme möglichst ganzheitlich anzugehen, indem sie die Naturwissenschaften in die Lösungsfindung miteinbeziehen. Sie nutzen ihr Wissen, um komplexe Probleme durch Berücksichtigung beider Disziplinen zu strukturieren, zu ordnen und zu lösen.

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Wirtschaftlich-rechtliches Profil

Inhalt: Die Schülerinnen und Schüler des wirtschaftlich-rechtlichen Profils setzen sich u.a. vertieft mit der Betriebs- und der Volkswirtschaftslehre sowie mit der Rechtslehre auseinander. Dieses Profil vermittelt ihnen ein umfassendes Basiswissen, speziell zu folgenden Themen:

  • Arbeit, Beschäftigung, Markt, Wettbewerb und Geld
  • Die Unternehmung aus rechtlicher, wirtschaftlicher und finanzieller Sicht
  • Finanz- und Anlageinstrumente, Börse und Finanzmärkte
  • Staatswirtschaft und Staatshaushalte
  • Rechnungswesen
  • Aufbau der Rechtsordnung, einzelne Rechtsgebiete

Ziele: Die Schülerinnen und Schüler verfügen über ein breites und strukturiertes Wissen in der Betriebswirtschafts-, Volkswirtschafts- und Rechtslehre. Sie besitzen die Fähigkeit, Problemstellungen in wirtschaftlichen Zusammenhängen ganzheitlich zu erfassen und deren Lösungen mit geeigneten Methoden anzugehen. Ebenso wissen sie Bescheid über die grossen Rechtsgebiete und setzen deren Inhalte zur Lösung von Rechtsfällen ein. Sie setzen sich mit Unternehmensgründungen und deren Führungsinstrumenten auseinander.

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Altsprachliches Profil

Sprache Latein

Inhalt: Im altsprachlichen Profil werden den Schülerinnen und Schülern grundlegende Kenntnisse der lateinischen Sprache und Kultur vermittelt, die einen Zugang zur europäischen Geistesgeschichte eröffnen und von denen die heutige Zeit nach wie vor beeinflusst wird. Die Sprachsensibilität, das Interesse an sprachlicher Auseinandersetzung mit Blick fürs Detail sowie auch die Kommunikationskompetenz in Deutsch werden gefördert.

Ziele: Die Schülerinnen und Schüler verfügen über einen soliden Grundwortschatz und über grammatische Grundkenntnisse des Lateins, die sie befähigen, lateinische Originaltexte korrekt und reflektiert zu übersetzen. Sie erfassen sprachlich-stilistische und metrische Eigenheiten eines Textes und können diese erläutern. Sie kennen sich zudem in Grundzügen der römischen Geschichte und Literatur aus und sind geschult, individuelle Charakteristika lateinischer Autoren wahrzunehmen wie auch einzuordnen.

Absolventinnen und Absolventen dieses Profils sind sich der Wirkung von Wörtern und Texten bewusst und haben intensiv an ihrer sprachlichen Ausdrucksfähigkeit sowie an der Differenziertheit in ihrem Denken gearbeitet.

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Lernangebote

Die Schülerinnen und Schüler des Langgymnasiums erhalten in den Lektionen der «LAT», Lern- und Arbeitstechnik, während den ersten beiden Schuljahren durch Fachlehrpersonen Anleitungsvorschläge zu effizientem und nachhaltigem Lernen und werden darin unterstützt, erlernte Strategien effektiv und gezielt anzuwenden.

Die Schülerinnen und Schüler des ersten Kurzgymnasiums absolvieren den Kurs «ICDL», International Computer Driving Licence, der die praktischen Fertigkeiten in den gebräuchlichsten Computeranwendungen vertieft, und erhalten das international anerkannte Zertifikat.

Das Gymnasium Dr. Buchmann unterstützt die Schülerinnen und Schüler bei Bedarf mit individuellen internen und externen Lerncoachings sowie mit einer engen und konstruktiv geführten Zusammenarbeit zwischen Schulleitung, Lehrpersonen, Eltern und Schülerin bzw. Schüler.

Aktivitäten

Passend zu den Unterrichtsthemen oder um den Klassenzusammenhalt zu stärken, unternehmen die Lehrpersonen Ausflüge, wie zum Beispiel Museums- oder Theaterbesuche.

Ausserdem finden jährlich weitere Aktivitäten statt, z.B:

  • Sporttag
  • Schneesporttag
  • Schulreisen
  • Projekttage
  • Business-Workshop, Einblick in die Arbeitswelt, 2. KG
  • Wirtschaftswoche in Zusammenarbeit mit der Zürcher Handelskammer und der Wirtschaftsbildung Schweiz, 3. KG
  • Schreibwoche im Rahmen der Maturaarbeit, 3. KG
  • Maturaarbeitspräsentationen und Maturitätsreise, 4. KG

Digitales Arbeiten

Google Workspace for Education:

Das Gymnasium Dr. Buchmann arbeitet mit der integrierten Kommunikations- und Kollaborationslösung «Google Workspace for Education», die cloudbasierte Office- und Produktivitätstools beinhaltet und die Zusammenarbeit vereinfacht. Dokumente, Tabellen und Präsentationen können geteilt oder zeitgleich und gemeinsam bearbeitet werden. Werkzeuge (Gmail, Kalender, Drive etc.) vereinfachen die Kommunikation und Zusammenarbeit. Diese Daten- und Austauschplattform dient explizit dem Unterricht.

«Google Workspace for Education» wird sinn- und verantwortungsvoll im Unterricht eingesetzt, wobei die Schülerinnen und Schüler in dieser Arbeitsweise angeleitet werden.

Der Stundenplan mit allfälligen Änderungen und ein Kalender mit dem Prüfungsplan der Klasse des aktuellen Semesters kann von den Schülerinnen und Schülern sowie von den Eltern jederzeit aufgerufen werden.

Classroom:

Das Tool «Classroom» wird von den Lehrpersonen genutzt, um digitale Arbeiten an die Schülerinnen und Schüler zu verteilen oder einzuziehen. Da beide Plattformen systemunabhängig sind, können sie von jedem Gerät genutzt werden.

Dies ermöglicht es, nach dem Prinzip «BYOD», Bring Your Own Device, zu arbeiten.

Schweizerische Maturität und Maturitätsprüfung

Die Prüfungen werden durch die Schweizerische Maturitätskommission angeboten und vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) organisiert. Die Schülerinnen und Schüler werden durch die Schulleitung oder von Lehrpersonen an die Prüfungen begleitet und vor Ort unterstützt.

Der Aufbau sowie der Ablauf der Prüfungen der Schweizerischen Maturität verlangt von den Absolventinnen und Absolventen eine Arbeits-, Lern- und Präsentationstechnik, die ebenfalls an allen Hochschulen gefordert wird, und bereitet sie dadurch optimal auf das anschliessende Studium vor.

Die bestandene Schweizerische Maturität berechtigt, ebenso wie die Matur der kantonalen Gymnasien, zum Studium an Universitäten, Hochschulen sowie an Fachhochschulen im In- und Ausland.

Die Kandidatinnen und Kandidaten legen die Prüfungen in zwei Sessionen (halbjährlich) ab. Der klar strukturierte Aufbau und der gegebene Zeitabstand hilft den Maturandinnen und Maturanden, sich grundlegend und vertieft vorzubereiten. Neben den schriftlichen und mündlichen Maturitätsprüfungen in den Grundlagen-, Schwerpunkt- und Ergänzungsfächern präsentieren die Maturandinnen und Maturanden der Prüfungskommission die von ihnen verfasste Maturaarbeit. Die Prüfungen finden alternierend an Standorten in der Deutschschweiz statt.

Die erste Prüfungssession beinhaltet die Grundlagenfächer und wird ausschliesslich schriftlich abgelegt:

  • Biologie
  • Chemie
  • Physik
  • Geschichte
  • Geografie
  • Bildnerisches Gestalten

Die zweite Prüfungssession (sechs Monate später) beinhaltet:

  • Erstsprache, Deutsch (schriftlich und mündlich)
  • Zweite Landessprache, Französisch (schriftlich und mündlich)
  • Dritte Sprache, Englisch (schriftlich und mündlich)
  • Mathematik (schriftlich und mündlich)• Schwerpunktfach (schriftlich und mündlich)
  • Ergänzungsfach (mündlich)
  • Präsentation der Maturaarbeit (mündlich)

Bestehensnorm der Maturitätsprüfungen:

  • mind. 84 Punkte aus der Summe der unterschiedlich gewichteten Fächer
  • höchstens 7 Minuspunkte in der Summe aus allen Notenabweichungen
  • maximal 4 ungenügende Fächer

Angaben zur Gewichtung der Fächer stehen im Reglement der Schweizerischen Maturitätsprüfungen auf der Seite des SBFI: www.sbfi.admin.ch

Maturaarbeit

Im 6. bis und mit 7. Semester des Kurzgymnasiums verfassen die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Dr. Buchmann eine wissenschaftliche Arbeit über ein fachspezifisches und komplexes Thema.

Die Maturaarbeit ist eine persönliche und selbstständig zu erstellende Arbeit. Die Recherchen und Ergebnisse dazu fassen die Schülerinnen und Schüler klar strukturiert und logisch aufgebaut zusammen, wobei sie bereits erworbene Arbeits- und Analysetechniken gleichermassen einsetzen wie vernetztes und kritisches Denken. Dies geschieht in Begleitung der schuleigenen Maturaarbeitskommission und einer unterstützenden Lehrperson.

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